Mitarbeiterentwicklung: Soft Skills für den Beruf

Selbstsicheres Auftreten, wirkungsvolles Präsentieren sowie konstruktives Konfliktverhalten sind wesentliche Fertigkeiten in jedem Beruf. Doch für viele ist es eine Herausforderung, Vorgesetzte, Kollegen oder auch Kunden von den eigenen Ideen zu überzeugen und im stressigen Joballtag stets souverän zu agieren. Das Lernen und Erleben dieser Soft Skills bieten wir auf unterschiedliche Weise an.

Im Rahmen unserer thematisch flexibel gestaltbaren Seminarangebote zur Mitarbeiterentwicklung trainieren wir unter anderem diese Aspekte und vermitteln neue Impulse und Anregungen, die nachhaltig dabei unterstützen, ihren persönlichen Handlungsspielraum kontinuierlich zu erweitern.

Talents in Development

Das Programm

Zielgruppe: High Potentials
Angehende Führungskräfte
Referenten
Programmziel: Weiterentwicklung der individuellen Potentiale
Teilnehmerzahl: 6 -12 Talents
Dauer: 6 Monate
Zeitliche Investition: 5 Tage Veranstaltungszeiten + individuell aufzuwendendem Zeitaufwand

Die Teilnehmer

Das Programm unterstützt die Teilnehmenden darin, den eigenen Kommunikationsstil, das eigene Auftreten oder die eigene Selbstorganisation auf eine neue Qualitäts- bzw. Kompetenzstufe zu heben. Dazu sind fünf Voraussetzungen auf Seiten der Teilnehmenden zwingend erforderlich:

1. Intrinsische Motivation:
‘Ja, ich kenne Dinge an mir, die ich wirklich verbessern möchte‘

2. Fähigkeit zur Selbstreflexion:
Bereitschaft, eigene Denk- und Verhaltensweisen kritisch zu hinterfragen.

3. Engagement:
Bereitschaft, täglich 15 bis 30 Minuten an den formulierten Zielen zu arbeiten – knappe Zeitressourcen dürfen nicht zu einem aufschieben führen (‚arbeite morgen die doppelte Zeit an meinen Themen‘)

4. Selbstmanagement:
Die Vertiefung und Umsetzung der Themen liegt alleine in der Verantwortung der Teilnehmenden. Gebildete Lerngruppen unterstützen den Prozess. Unser Coach nimmt eine prozessbegleitende Rolle ein.

5. Frustrationstoleranz:
Weiterentwicklungen in der eigenen Persönlichkeit vollziehen sich meistens nicht geradlinig sondern in Wellenbewegungen. Rückschritte oder ein gelegentliches ‚auf der Stelle treten‘ müssen von vorneherein einkalkuliert werden.

Die Leitlinien

Bei der Umsetzung ist uns besonders wichtig (weiterlesen)

Lerntyp:
Am Lerntyp (bevorzugte Herangehensweisen, dominante Lernkanäle, Leidenschaften) des Teilnehmenden orientiert sich das individuell darauf ausgerichtete Lernprogramm

Einfachheit:
Robuste, effektive Maßnahmen, die zum Ziel führen, werden grundsätzlich bevorzugt

Umfeld:
Zur erfolgreichen Lernzielerreichung werden die Vorgesetzten der Teilnehmenden eingebunden

Synergie:
Individuelles Lernen, Lernpartnerschaften, Gruppenarbeiten und Coaching sind miteinander verzahnt

Coach:
Er verantwortet den Rahmen, hinterfragt und fordert bei den Retrospektiven. Er unterbreitet Vorschläge, gibt Rückmeldung, berät und unterstützt auf Anfrage

Timeboxing:
Der Inhalt wird an die Zeiten angepasst

Train the Trainer

Fachexperten sind (meistens) keine guten Referenten

Fachexperten
Der typische Fachexperte eignet sich sein Fachwissen in der Regel über einen langen Zeitraum an. Ihn treibt das eigene Interesse am Thema, also eine intrinsische Motivation, an.

Wissensvermittlung
Wissen zu vermitteln ist eine komplizierte, von Laien gerne unterschätzte Arbeit. Zu einer gelungenen Wissensvermittlung gehört die passende Didaktik, die Art des persönlichen Auftretens, Empathie für die Lernenden und das Gefühl für eine gelungene Schulungs-Choreographie (also dem richtigen Mix aus dem zu vermittelnden Wissen).

Talent
Manche Menschen können gut auftreten und fesselnd erzählen, andere verfügen von Haus aus über Empathie, wieder andere bringen das Gefühl für die ‚passende‘ Lehrmethode oder für den ‚passenden‘ Themenmix mit.
Auch kann sich im Laufe der Zeit jeder das eine oder andere mehr oder weniger gut aneignen.
Allerdings: Um sperrige Fachthemen zu vermitteln, reichen die so verfügbaren Bordmittel meistens nicht aus.

Fachexperten und Wissensvermittlung
Fachexperten haben keine der für die Wissensvermittlung relevanten Fähigkeiten beim eigenen Wissenserwerb benötigt. Ihre Motivation war und ist rein intrinsisch. Schon deshalb fehlt ihnen meistens das Verständnis für Lernende, deren Motivation vor allem extrinsischer Natur ist (etwa um Prüfungen zu bestehen).
Das bedeutet als pädagogische Faustformel: Ein begnadeter Mathematiker wird aller Voraussicht nach ein schlechter Mathematiklehrer sein.

Wissensvermittlung ist Handwerk

Wissensvermittlung lernen
Um anderen etwas beibringen zu können, muss man sich mit der Wissensvermittlung ausgiebig beschäftigen. Ansonsten bleiben Lernveranstaltungen eine langweilige, spröde und wenig effektive Angelegenheit, die weder Lernenden noch Lehrenden Spaß macht.

Pareto
Die gute Nachricht: Der Lehrende muss nicht alles perfekt beherrschen. Er kann sich auf jene Themen konzentrieren, bei denen er sich eher leichter verbessern kann und bei denen er Spaß hat sich zu verbessern. Diese Ansatzpunkte bilden den Hebel, der die eigene Wirkung potenziert.

Dynamik
Interessant gestaltete Schulungen bringen Lob und engagierte Teilnehmer. Beides motiviert Lehrende dazu, weiter an guten Unterrichtsinhalten zu feilen. Ein positiver Kreislauf entsteht.
Langweilige Schulungen erzeugen hingegen gelangweilte Teilnehmer und eine stumpfe Lernatmosphäre. In dieser verliert auch der Referent schnell die Lust, am eigenen Unterrichtsstil zu feilen.

Aus- und Weiterbildung
Werden Fachexperten dabei unterstützt, ihr Fachwissen abwechslungsreich zu vermitteln, stellen sich messbaren Erfolge schnell ein. Die Referenten vermitteln in kürzerer Zeit deutlich mehr Fachinhalte, die in den Köpfen hängen bleiben. Und sie haben Spaß dabei!

Unser Train the Trainer - Programm (weiterlesen)

Einstieg:
Die für die Wissensvermittlung bedeutsamen Themen aus der Didaktik, dem persönlichem Auftreten, der Empathie und der Schulungs-Choreographie werden dem Coachee vorgestellt. Gemeinsam erfolgt eine Auswahl von Themenfeldern, die in den Mittelpunkt der weiteren Arbeit gerückt werden.

Erkundung:
Ausgewählte Schulungstage werden vom Coach gezielt beobachtet. Er bleibt stets im Hintergrund, um möglichst wenig ungewollte Wechselwirkungen zu erzeugen.

Reflektion:
Der Coach gibt Feedback zur beobachteten Gestaltung des Schulungstages. Der Coachee setzt sich mit den Rückmeldungen auseinander. Er wählt anschließend die Lernthemen für sich aus, an denen er ansetzen möchte, um sich zu verbessern.

Lerntyp:
Um den Lerntyp des Coachee zu berücksichtigen, stellt der Coach unterschiedliche Übungsansätze vor. Der Coachee entscheidet sich für die Ansätze, die seinem Lerntyp am besten entsprechen.

Loop:
Nach einer Trainingsphase von vier Monaten werden vom Coachee geleitete Schulungsbausteine erneut vom Coach beobachtet. In einer Vorher-Nachher-Betrachtung lassen sich die erreichten Fortschritte visualisieren und Tipps für die weitere Entwicklung geben.

Unsere Trainingsangebote für Mitarbeiter:innen

Alle Veranstaltungen bieten wir wahlweise Online oder in Präsenz an.

Kommunikation und Zusammenarbeit

Alle Inhouse-Seminare werden stets individuell und flexibel an die jeweiligen Kundenwünsche angepasst. Die Beschreibung stellt daher beispielhaft eine mögliche Vorgehensweise dar.

Seminarziele:
Die Teilnehmer erwerben theoretische und praktische Kenntnisse hinsichtlich einer effektiven, zielgerichteten Kommunikation und verbessern ihre Fähigkeiten der Gesprächsführung. Anhand eigener Praxisfälle trainieren sie den Umgang mit schwierigen Kommunikationssituationen.

Inhalte:

  • Beziehung zwischen Zusammenarbeit und Kommunikation
  • Herstellung einer positiven Gesprächsatmosphäre
  • Kontaktaufnahme im Gespräch: Pacing and Leading
  • Wer fragt, der führt: Fragetechniken im Gespräch
  • Feedback geben und nehmen: das Feedback-Quadrat
  • Körpersprache lesen: Nonverbale Kommunikation
  • Die Sichtweise des Gegenübers aufnehmen: Aktives Zuhören
  • Die vier Seiten einer Botschaft: das Vier-Ohren-Modell
  • Ruhe bewahren in Streitgesprächen: Dissoziierungsstrategien

Methoden:
Interaktives Erarbeiten der Themen, Bearbeitung eigener Gesprächssituationen, Rollenspiele mit Videofeedback, Übungen in Kleingruppen, Einzelarbeit, Musterbeispiele

Zielgruppe:

  • Mitarbeiter aus allen Bereichen

Dauer: 3 Tage

Besprechungen effektiv leiten

Alle Inhouse-Seminare werden stets individuell und flexibel an die jeweiligen Kundenwünsche angepasst. Die Beschreibung stellt daher beispielhaft eine mögliche Vorgehensweise dar.

Ziele:
Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf einer straffen und dennoch abwechslungsreichen Gestaltung und Steuerung von Besprechungen. Anhand von Fall- und Praxisbeispielen wird veranschaulicht, wie sich häufiges, zeitraubendes Abschweifen vom Thema vermeiden lässt und wie der Besprechungsleiter souverän mit Störungen und verschiedenen Emotionen umgehen kann.

Inhalte:

  • Die Eröffnung einer Besprechung
  • Besprechungstechniken
  • Merkmale eines guten Besprechungsleiters
  • Geeignete Protokollführung
  • Einbinden von Vorgesetzten
  • Umgang mit Vielrednern
  • Umgang mit Killerphrasen
  • Umgang mit Zielkonflikten
  • Körpersprache einsetzen: Gestik, Mimik, Blickkontakt

Methoden:
Interaktives Erarbeiten der Themen, Arbeiten in Kleingruppen, Übungen zur Besprechungsführung sowie dem persönlichen Auftreten, Rollenspiele mit Videofeedback

Zielgruppe:

  • Alle Mitarbeiter, die Besprechungen aktiv leiten

Dauer: 3 Tage

Wirkungsvoll präsentieren

Alle Inhouse-Seminare werden stets individuell und flexibel an die jeweiligen Kundenwünsche angepasst. Die Beschreibung stellt daher beispielhaft eine mögliche Vorgehensweise dar.

Ziele:
Die Teilnehmer verleihen ihren Präsentationen Struktur, individuellen Ausdruck und das richtige Maß an Überzeugungskraft. Im Training wird erlernt, wie sich die zentralen Aussagen besonders wirkungsvoll visualisieren lassen und anschließend publikumsorientiert vorgetragen werden können.

Inhalte:

  • Grundstruktur einer Präsentation
  • Kernbotschaften eines Themas
  • Bilder sagen mehr als tausend Worte
  • Grundlegende Kenntnisse zur Nutzung von Powerpoint
  • Tabellen übersichtlich gestalten
  • Verständlichkeit der Sprache
  • Körpersprache einsetzen: Gestik, Mimik, Blickkontakt
  • Das Meisterstück: die Optimierungsschleife

Ihr Nutzen:
Professionelles Präsentieren wird zielgerichtet an einem eigenen Thema geübt und verbessert. Die Teilnehmer werden gebeten, ihr persönliches Notebook bzw. Tablet und die zu präsentierenden Inhalte (in der bestehenden Form) mitzubringen.

Zielgruppe:

  • Alle Mitarbeiter, die Präsentationen halten und Themen referieren

Dauer: 3 Tage

Selbstsicher auftreten

Alle Inhouse-Seminare werden stets individuell und flexibel an die jeweiligen Kundenwünsche angepasst. Die Beschreibung stellt daher beispielhaft eine mögliche Vorgehensweise dar.

Seminarziele:
Im Berufsalltag kommt es insbesondere in heiklen Situationen darauf an, auf sein Gegenüber einen selbstsicheren Eindruck zu machen, ohne dabei überheblich zu wirken. Manch kritischer Moment ergibt sich völlig unerwartet und überraschend, andere wiederum lassen sich planvoll vorbereiten. In diesem Seminar werden für beide Varianten Strategien und Verhaltensweisen vermittelt, um diese jederzeit souverän meistern zu können.

Inhalte:

  • Urvertrauen und Selbstsicherheit
  • Ausstrahlung von Unsicherheit, Sicherheit und Überheblichkeit
  • Auf überraschende Attacken besonnen reagieren
  • Eigene Bedürfnisse angemessen vertreten
  • Grenzen setzen bei übergriffigem Verhalten
  • Nein sagen können

Methoden:
Interaktives Erarbeiten der Themen, Bearbeitung von Situationen eigener Unsicherheit und Vorbereitung von eigenen Strategien, Übungen zum selbstsicheren Auftreten, Musterbeispiele

Zielgruppe:

  • Alle Mitarbeiter

Dauer: 2 Tage

Kontaktieren Sie uns jederzeit gerne, wenn Sie weitere Fragen zu unseren Angeboten haben oder direkt eine der Veranstaltungen buchen möchten.